Dramödie mit Gerd Silberbauer u.a.
Konzertdirektion Landgraf
Gerd Silberbauer gerät als Vorsitzender eines Tennisvereins durch den Nutzungskonflikt eines neuen Vereinsgrills auf politisch vermintes Gelände:
Die Mitglieder des Tennisclubs wollen über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Kein Problem – gäbe es da nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste ja bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Die gut gemeinte Idee löst immense Diskussionen aus und stellt den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?
Der Konflikt wird größer, die Gräben tiefer. Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, ‚Gutmenschen‘ und Hardliner stoßen frontal aufeinander. Und dabei geht um mehr als einen Grill… Es geht darum, wie wir zusammenleben.
GUT ZU WISSEN:
Alle Zuschauer sind Vereinsmitglieder und damit Teil des Geschehens. In dieser schnellen, pointierten und aktuellen Komödie erleben sie mit, wie sich eine Gesellschaft komplett zerlegen kann.
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